Der Fertigungsprozess beginnt mit der sorgfältigen technischen Trocknung von Nadelholzbrettern, (zumeist Fichtenholz) auf eine Holzfeuchte, die der zu erwartenden Holzfeuchte für die geplante Nutzung entspricht – meist um etwa 10-15%. Damit sind größere Schwindverformungen durch das Nachtrocknen des Holzes im Bauwerk ausgeschlossen.

Die getrockneten Bretter werden gehobelt und anschließend visuell oder maschinell sortiert. Dabei werden „Holzfehler“, wie große Äste oder Harzgallen, markiert und herausgeschnitten. Die Sortierung erfolgt in erster Linie, um die Festigkeit der Brettware zu kontrollieren, es können aber zusätzlich auch ästhetische Kriterien bei der Sortierung berücksichtigt werden.

In den Enden der nun unterschiedlich langen Brettabschnitte werden ineinandergreifende zinkenförmige Profile gefräst, die miteinander unter Druck verleimt werden. So ist eine rationelle Herstellung einer theoretisch endlosen Lamelle möglich.

Die Lamellen werden auf die geforderte Länge gekürzt, auf den Breitseiten beleimt, aufeinandergestapelt und dann verpresst. Dabei ist es ohne größeren Mehraufwand möglich, gekrümmte Bauteile herzustellen. Nach Aushärten des Leimes werden die Bauteile gehobelt und besäumt.

Durch das Herausschneiden von Fehlstellen aus der Brettware und das schichtweise Verleimen der Lamellen entsteht ein Produkt, dass über deutlich bessere Eigenschaften als Vollholz verfügt. Die erhebliche Trocknung sorgt außerdem nicht nur für für ein formstabiles Material, sondern auch dafür, dass Schädlinge in diesem Holz kaum noch verwertbare Nahrung finden.